- 미국 주간 실업수당 청구 26만건…“노동시장 냉각 우려”
- 미국에서 한 주 동안 접수된 실업수당 청구 건수가 연중 최고치에 근접한 것으로 나타났다. 전문가들은 이를 두고 노동 시장 냉각 신호로 해석하고 있다. 4일(현지시각) 미국 노동부에 따르면 지난 7월 30일 마감된 일
Seit August, als die Wirtschaftsdaten für Juli in den USA veröffentlicht wurden, gab es bis vor Kurzem immer wieder Unsicherheiten bezüglich neuer Arbeitsplätze, der Arbeitslosenquote und der Anzahl der Anträge auf Arbeitslosengeld. Auch das Thema der "Sahmschen Regel" (oder Drei-Regel, Sahm's rule), die statistisch die Merkmale vergangener Rezessionsphasen aufzeigt, sorgte für Aufruhr am Markt.
Die Indikatoren für das US-BIP und den Konsum gelten zwar weiterhin als solide, doch insbesondere seit Mitte des Jahres zeigen die beschäftigungsbezogenen Kennzahlen immer wieder kurzzeitige Unsicherheiten und Schwankungen.
Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die USA nach der Corona-Pandemie, wie in einem früheren Beitrag dargestellt, eine zunehmende "Polarisierung" erfahren haben.
Bei Arbeitsplätzen sind zunächst die unteren Einkommensschichten betroffen. Allerdings wird die Gesamtproduktion, das Volkseinkommen oder der Konsum von der Mittelschicht und den wohlhabenden Bevölkerungsschichten aufrechterhalten. Daher zeigen die Beschäftigungsindikatoren zwar bereits Anzeichen einer Rezession, die Konsumzahlen hingegen scheinen noch positiv zu sein.
In der vorletzten und letzten Woche richtete sich die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer kurzzeitig auf die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen der USA, die donnerstags vor Handelsbeginn veröffentlicht werden und normalerweise wenig Beachtung finden.
Vorletzten Donnerstag wurde mit über 260.000 Anträgen auf Arbeitslosengeld ein leichtes Zittern am US-Aktienmarkt ausgelöst und in den Nachrichten breit berichtet. In der vergangenen Woche wurden dann etwa 240.000 Anträge gemeldet, was wieder als unproblematisch gewertet wurde. Schauen wir uns kurz an, warum es zu diesen kurzfristigen Marktreaktionen kam.
Die Zusammensetzung der US-amerikanischen Beschäftigungsstatistik (neue Arbeitsplätze und Arbeitslosigkeit) und deren Quellen wurden bereits in einem früheren Artikel kurz vorgestellt.
Der Indikator für die private Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft des Bureau of Labor Statistics (BLS), der jeden ersten Freitag des Monats für den Vormonat veröffentlicht wird, unterteilt sich grob in eine Unternehmensbefragung basierend auf Gehaltslisten und eine Haushaltsbefragung. Die einzelnen Untersuchungs- und Statistikpositionen der jeweiligen Erhebungen setzen sich wie in der folgenden Tabelle dargestellt zusammen.
<Unternehmensumfrage (nach Gehaltslisten): Beschäftigung ausserhalb der Landwirtschaft (Anzahl der Beschäftigten)>
<Haushaltsumfrage (nach Befragung): Anzahl der Beschäftigten und Arbeitslosen, Arbeitslosenquote etc.>
Die monatlichen Daten zu neuen Arbeitsplätzen oder zur Gesamtzahl der Beschäftigten sind zwar auch in der Haushaltsbefragung (employment level) enthalten, aber aufgrund der Methodik werden die Beschäftigungszahlen aus der Unternehmensbefragung (All employees: total nonfarm) als offizielle Kennzahl verwendet.
Die Arbeitslosenquote (Arbeitslose/Erwerbsbevölkerung) und die dazugehörigen Daten zur Bevölkerung lassen sich nur aus der Haushaltsbefragung ermitteln, daher wird hier das Ergebnis der Haushaltsbefragung als offizielle Kennzahl verwendet. Die Zahlen zu neuen Arbeitsplätzen und die Arbeitslosenquote, die in den Nachrichten nach der Veröffentlichung jeden ersten Freitags im Vordergrund stehen, basieren also auf unterschiedlichen Erhebungsmethoden.
Bevor wir die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosengeld betrachten, wollen wir uns zunächst die offizielle Entwicklung der Arbeitslosenzahlen ansehen, die aus den monatlichen Daten zur nichtlandwirtschaftlichen Beschäftigung des Arbeitsministeriums hervorgehen. Die unten in einer gepunkteten Linie dargestellte Grafik zeigt den langfristigen Trend der Arbeitslosenzahlen (unemployment level) in den USA.
Betrachtet man die grau schattierten vergangenen Rezessionsphasen, so lässt sich feststellen, dass die Arbeitslosenzahlen (der Verlauf der Arbeitslosenquote ist nahezu identisch) in allen Fällen, unabhängig von ihrem Niveau im Aufschwung, zunächst leicht zurückgingen und dann ihren Rückgang beendeten und einen Aufwärtstrend einleiteten. Kurz darauf stiegen sie stark an, was den Beginn einer Rezession markierte. Ausgenommen ist "diesmal", im Jahr 2024.
Daher gab es im August viel Diskussion über die "Sahmsche Regel". Diesmal scheint es jedoch so zu sein, dass die Arbeitslosenzahlen zwar ihren Abwärtstrend umgekehrt haben, aber im Gegensatz zur Vergangenheit aufgrund der starken Polarisierung Konsum etc. weiterhin positiv sind, was einen starken Anstieg der Arbeitslosigkeit vorerst verhindert. Es scheint wahrscheinlicher, dass der Eintritt in eine Rezession länger dauern wird als in den vergangenen Fällen.
(Monatlich) Arbeitslosenzahlen
Die folgende Grafik zeigt die monatlichen Arbeitslosenzahlen mit den wöchentlich veröffentlichten Anträgen auf Arbeitslosengeld als durchgezogene Linie. Die zusätzlichen Daten beziehen sich auf die "Erstantragszahlen" (Initial Claims) für Arbeitslosengeld.
Auf den ersten Blick scheinen die Verläufe ähnlich zu sein, aber aufgrund der im Jahr 2020 im Zusammenhang mit der Corona-Krise stark ansteigenden Daten sind sie schwer zu erkennen. Die Corona-Krise hat die meisten wirtschaftsbezogenen Statistiken stark beeinflusst, was die Analyse erschwert. Daher beschränken wir uns hier auf die Zeit vor Januar 2020, um den Vergleich zu erleichtern.
Arbeitslosenzahlen, neue Anträge
Die folgende Grafik zeigt den oben dargestellten Verlauf bis unmittelbar vor der Corona-Krise. Die y-Achse ist für die einzelnen Datenreihen links und rechts unterteilt, so dass der Verlauf vor und nach der Corona-Krise verglichen werden kann.
Da es sich um die Summe der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosengeld handelt, sind die wöchentlichen Schwankungen sehr stark. Trotzdem zeigt sich über einen längeren Zeitraum ein grober Vergleich mit dem monatlichen Verlauf der Arbeitslosenzahlen.
Arbeitslosenzahlen, neue Anträge (vor Corona)
Die folgende Grafik zeigt zusätzlich einen gleitenden Vier-Wochen-Durchschnitt (Initial claims, 4 weeks moving average) der Erstanträge in grün. Dies dient weniger der Aussagekraft als vielmehr der besseren Darstellung des Verlaufs, da die wöchentlichen Erstanträge sehr sprunghaft sind. Der gleitende Durchschnitt über vier Wochen, also etwa ein Monat, ermöglicht eine bessere Übersicht über den Verlauf.
Arbeitslosenzahlen, neue Anträge, gleitender Vier-Wochen-Durchschnitt neuer Anträge (vor Corona)
(Aufgrund der Dateigröße in zwei Teile geteilt)
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